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Lettland 2008
ThemaKulturelles Erbe Europas – European Cultural HeritageLatvian Song FestivalDesignArvids Priedite (Grafiker), Ligita Franckevica (Gipsmodell)Prägestätte – MintmarkRahapaja Oy - Mint of Finland Ltd.Vorderseite – AversVordergrund: Frau in der Nationaltracht Litauens mit einem Strauß WildblumenHintergrund: Vers eienes Lyrischen Songs aus Litauen "Blow, Wind" Inschrift: LATVIJAS REPUBLIKA Ausgabejahr: 2008 Rückseite – ReversMann in der Ntionaltracht Litauens mit einem Kranz über dem ArmHintergrund: Text eines Lyrischen Songs "The Castle of Light" Münzzeichen: Europastern Wertangabe: 1 LATS Rand – EdgeRandinschrift: DZIESMAI SODIEN LIELA DIENA DIENA (Zeile aus dem Song "Today We Celebrate Song")Images – InformationDie Münze wurde aus Anlaß des "Latvian Nationwide Song and Dance Celebration 2008, welcher vom 5. - 12. Juli 2008 im Meza-Park und dem Skonto/Daugava-Stadium in Riga stattgefunden hat. Im Jahr 2008 begehen die drei baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen den 90. Jahrestag ihrer Gründung als souveräne Republiken. Für Lettland ist das Jahr 2008 auch deshalb von Bedeutung, weil rund 35.000 Teilnehmer des 24. Allgemeinen Lettischen Liederfestes und 16. Volkstanzfestes in der Hauptstadt Riga zusammenkommen werden. Das Liederfest ist mit seiner 135 Jahre alten Tradition mehr als nur ein Festval. 2003 wurden die traditionellen estnischen, lettischen und litauischen Lieder- und Volkstanzfeste in die Unesco-Liste des mündlichen und immateriellen Weltkulturerbes der Menschheit aufgenommen. Das Fest findet vom 5. bis zum 12. Juli in der Freilichtbühne Mežaparks und im Daugava-Stadion statt. Die Zuschauer werden sich davon überzeugen können, daß Lettland aus gutem Grund als das Land bezeichnet wird, das singt. Jedes Frühjahr nehmen rund 13.000 Mitglieder von Laienchören und rund 15.000 Mitglieder von Volkstanzgruppen an Werkschauen teil und präsentieren einer Jury sowohl ein bestimmtes Pflichtrepertoire als auch frei gewählte Stücke. Während der Werkschau im Frühjahr 2008 entscheidet die Jury, welche Chöre und Volkstanzgruppen die erforderliche künstlerische Qualität für die Teilnahme am Lieder- und Volkstanzfest haben. Nach fünfjähriger Vorbereitungszeit werden am 24. Mai die Besten der Besten auserkoren. Eine Atmosphäre wie beim 100-Meter-Lauf bei den Olympischen Spielen! Was ist das Besondere am Lettischen Lieder- und Volkstanzfest? • Ein 12.000köpfiger Gesamtchor singt ein umfassendes und anspruchsvolles Repertoire – großteils a capella und achtstimmig • Die Volkstanzgroßaufführung vereint 15.000 Tänzer, die mit ihren Choreographien atemberaubende Muster bilden • Alle Choristen und Tänzer tragen während des Festes Volkstrachten • Das Lieder- und Volkstanzfest findet alle fünf Jahre statt, wobei in der Zwischenzeit im ganzen Land unablässig Werkschauen und Wettbewerbe ausgetragen werden • Der Tradition des Lieder- und Volkstanzfestes kommt hinsichtlich der Entstehung und Entwicklung der lettischen Identität eine zutiefst symbolische Bedeutung zu • In Lettland mit seinen rund 2,3 Millionen Einwohnern leben neben Letten Angehörige von 156 Völkern, die zur Teilnahme an dem Fest eingeladen sind und so die Gelegenheit haben, ihre Kulturen und Traditionen zu präsentieren Zur Geschichte des Lettischen Lieder- und Volkstanzfestes In Anlehnung an die von den Deutschen veranstalteten Chorgroßkonzerte richteten die Letten 1873 ihr erstes Allgemeines Liederfest aus, an dem 45 Chöre mit 1019 Sängern und Sängerinnen teilnahmen. Das Motiv der Veranstalter des Festes war es, die Letten zu einen und die Herausbildung einer gemeinsamen Identität zu fördern. Ihr Traum ist Wirklichkeit geworden: Im November 1918 wurde die Republik Lettland gegründet. Lettland litt wie andere europäische Staaten auch unter den Folgen des Zweiten Weltkriegs und war zwischen 1944 und 1991 von der UdSSR besetzt. Obgleich die rot-weiß-rote lettische Nationalfahne während der Sowjetzeit verboten war, bestanden die Liederfeste fort. Zwar wurde ein großer Teil des klassischen Repertoires verboten und durch zahlreiche sowjetische Lieder - beispielsweise Ruhmeshymnen auf Lenin - ersetzt. Trotz alledem waren sich die Letten stets der die nationale Identität stiftenden Dimension des Liederfestes bewußt, und seit Mitte der 1980er Jahre erlaubten sie sich zunehmend offenkundige Abweichungen von dem penibel vorgeschriebenen Programm. Zwischen 1987 und 1991 avancierten die singenden Proteste in Lettland (wie auch in Estland und Litauen) zur wirksamsten Waffe gegen das Sowjetregime und wurden weltweit als "Singende Revolution" apostrophiert. Wofür steht das Lieder- und Volkstanzfest - das Element des Tanzes ist seit 1948 Bestandteil des Festes - heute? Es steht für einen der größten Massenchöre der Welt, dessen Trachten tragende Sänger und Sängerinnen die schönsten lettischen Chorlieder erklingen lassen. Ergänzt werden die Konzerte und Aufführungen von einer Reihe von Ausstellungen, Märkten und anderen Veranstaltungen. Am letzten Liederfest im Jahr 2003 nahmen 300 Chöre, über 500 Volkstanzgruppen, 57 Orchester und Musikgruppen, drei Symphonieorchester und ein Kammerorchester teil - insgesamt mehr als 30.000 Menschen, die beim großen Festumzug gemeinsam durch die Straßen der Stadt defilierten. Im Jahr 2008 wurden in Riga rund 35.000 Teilnehmer erwartet. Das lettische Volkslied - die Daina Die Lieder- und Volkstanzfest wurzelt in den reichen Traditionen der Folklore. Die lettischen Volkslieder, die Dainas, bestehen in der Regel aus nur vier Zeilen. Zu Anfang des 20. Jahrhunderts erschien in sechs Bänden eine Auswahl von 217.996 Dainas, die - bis dahin nur mündlich überliefert - im gesamten lettischen Sprachraum gesammelt worden waren. Die Originaltexte werden im sogannten "Daina-Schrank" aufbewahrt, der nun auch in digitaler Form ersteht. Inzwischen sind rund 1,2 Millionen Dainas schriftlich fixiert, so daß an dem geflügelten Wort "auf jeden Letten kommt ein Lied" eine Menge Wahres ist, da Lettland rund 1,3 Millionen lettischstämmige Einwohner hat. Dieser Umstand macht das mündlich überlieferte Erbe der Letten zu einem der reichsten der Welt. Nicht ohne Grund ist Lettland "das Land, das singt"! |
Lettland 2009
ThemaKulturelles Erbe Europas – European Cultural Heritage500 Jahre Christmas TreeDesignEdgars Folks (Grafik), Jānis Strupulis (Gipsmodell)Prägestätte – MintmarkKoninklijke Nederlandse MuntVorderseite – AversHauptmotiv: Mann mit Axt der einen gefällten Weihnachtsbaum bei Mondschein auf der Schulter durch den Schnee trägt,Eichhörnchen das aus dem Baum springt Inschrift oben rechts: ZIEMASSVĒTKU EGLĪTEI 500 (500th Anniversary of Christmas Tree) Münzzeichen: Europastern Wertangabe: 1 LATS Rückseite – ReversHauptmotiv: Pferd mit Kukeri in ihrer traditionellen VerkleidungAusgabejahr: 2009 Rand – EdgeRandinschrift: LATVIJAS BANKA und LATVIJAS REPUBLIKA mit Punkt getrenntImages – InformationDer Weihnachtsbaum - eine lettische, eine estnische, oder eine livländische "Erfindung"? Die Letten haben sich in diesem Jahr zu Erfindern der geschmückten Tanne ausgerufen und Riga zur "Hauptstadt des Weihnachtsbaums" ernannt. Vor 500 Jahren soll der erste Weihnachtsbaum der Welt dort aufgestellt worden sein. Das Jubiläum wird in der Hauptstadt groß gefeiert – und vermarktet.Unter den vielen Symbolen, denen sich die Menschen hingegeben fühlt, ist der Weihnachtsbaum eine einzigartigwe, der Duft und die Schönheit, die man schon in der frühesten Kindheit erblickt hat und für den Rest des Lebens nicht vergessen hat. Jeden Dezember sind diese Bäume auf Märktplätzen angebracht und um Schaufenster- und Arbeitsplätze zu schmücken. Sie genießen einen Ehrenplatz in den Häusern. Der Weihnachtsbaum hilft, Familien enger zusammen zu bringen, er liefert Trost für die Einsamen und macht die Glücklichen noch glücklicher. Der Weihnachtsbaum wird gehrt, indem er mit farbigen Dekorationen, Bändern, und Kugeln dekoriert wird, es werden Kerzen auf seinen Zweigen angezündet. Unter dem Baum werden Geschenke für Kinder, Freunde und Familie gelegt, er wird mit Dichtung, Liedern und Tänzen gefeiert, jene die sich um ihn versammeln, werden mit Frieden, Liebe und guten Gedanken gesegnet. Aber wohin kommt die Weihnachtsbaumtradition? Es ist St. Francis von Assisi, der anscheinend seine Geburt in einem Wald im Jahr 1222 zur Szene machte, er zündete Kerzen in die Zweige von nahe gelegenen Tannenbäumen an. Der erste jemals in Riga geschmückte Weihnachtsbaum wurde mit Blumen geschmückt, erschien in einem Weihnachtszeitstraßenkarneval und wurde im Jahr 1510 vor dem Faschingsdienstag verbrannt. Lettland , auf Wiedersehen zu sagen und das neue zu begrüßen, hat Elemente beider heidnischen lettischen und christlichen Traditionen. Die alten Sonnenwenderituale mit ihren Maskeraden haben sich auch auf den Tannenbaum konzentriert, während im Christentum dieser Baum, den Baum von Kenntnis im Paradies und Christus' Geschenk vom ewigen Leben symbolisiert hat. Die angezündeten Kerzen im Baum sind eine Spiegelung vom Licht, das Christus in die Welt der Dunkelheit brachte. In der christlichen Welt breitete sich die Weihnachtsbaumtradition zuerst in den deutschen Ländern aus, im frühen 17. Jahrhunderts, es war Sitte, zu Weihnachten einen Tannenbaum nach Hause zu bringen und ihn mit Papierrosen und Äpfeln zu dekorieren. Dann nahm diese Tradition im 19. Jahrhundert ihren Lauf in Großbritannien und danach in den Vereinigten Staaten und woanders. Der Weihnachtsbaum wurde mehr und mehr, nicht mehr als ein rituelles Objekt, er wurde zur Dekoration symbolisiert, er war nicht mehr Symbol von Vitalität, Wiedergeburt und geistliche Energie. Diese Ideen haben die Bank of Latvia motiviert, eine spezielle Münze auszugeben, die den Weihnachtsbaum ehrt. Brauchtum Kukeri - ein Fest für die Augen Im Januar feiern die Westbulgaren traditionell ihre beliebten Kukeri-Maskenspiele, die sich mit dem deutschen Karneval vergleichen lassen. Ob Kuh, Schaf oder Ziege, die traditionellen tierischen Verkleidungen sind ein Highlight der Kukeri-Spiele. Dabei verkleiden sich die bulgarischen Männer und tanzen, versteckt hinter riesigen Masken, durch die Straßen ihrer Dörfer. Das Wichtigste: Jeder trägt kleine und große Kuhglocken. Der beim Tanz erzeugte fast ohrenbetäubende Lärm soll die bösen Geister vertreiben und dafür sorgen, dass die Dorfbewohner das ganze Jahr über Ruhe vor ihnen haben. In dieser Hinsicht sind die Kukeri-Spiele mit unserem Karneval zu vergleichen. Je nach Region gibt es gewisse Unterschiede bei den Spielen – sowohl beim Zeitpunkt als auch bei den Kostümen. Die ersten Kukeri fanden in Westbulgarien statt, welches heute noch als die Hochburg der traditionellen Maskenspiele gilt. Dort fertigen die Bulgaren ihre Masken traditionell aus dem Fell von Haus- und Hoftieren. Je östlicher das jeweilige Dorf liegt, desto später finden die Spiele statt. In der Dobrudscha und im Süden des Landes werden die Kostüme meist in Handarbeit aus Textilien gefertigt. In der thrakischen Ebene, wo die Feste im Februar stattfinden und es dann etwas wärmer ist, tragen die Männer bunte Leinenhemden, verziert mit zahlreichen bunten Perlen, glitzernden Steinchen und Knoblauchzehen. Doch egal, wo die Kukeri stattfinden, eins ist sicher: Die bunten und furchteinflößenden Masken sind in jedem Fall ein Fest für die Augen und damit auch eine echte Touristenattraktion. |
Lettland 2012
ThemaEuropäische bildende Künstler - Maler und Bildhauer
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Lettland 2013
ThemaEuropäische Schriftsteller
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